I´m singing in the rain…

Ist das Lebenskunst? Im Regen singen – wenn es gerade knüppeldick kommt?! Wenn alle einen im Regen stehen lassen?! Wenn das Leben – wie ein Zahnarzt einst zu mir bei einer Wurzelbehandlung sagte –  »halt kein Ponyhof« ist?? 

GELASSENHEIT und SELBSTSCHUTZ heißen die Zauberworte

Muss man denn wirklich ALLES so bierernst nehmen, was andere sagen? Den Ärger mit KollegInnen? Den Streit mit der Nachbarin? Den Shitstorm in Social Media? Die unfreundlichen Worte vom Chef? Die »treuen« Pfunde auf den Hüften? Oder die Ebbe im Geldbeutel? Ist das alles wirklich »dramatisch«? Oder nur eine Sache der (falschen) Perspektive?

PERSPEKTIVE WECHSELN

Aus dem Film »Club der toten Dichter« ist mir immer noch in Erinnerung, wie der Internatslehrer seinen Schülern zeigte, dass man – zum Beispiel, wenn man sich auf einen Stuhl oder Tisch stellt – plötzlich eine ganz andere Perspektive der Dinge (und Probleme) bekommt. 

Wie wär´s, wenn wir es in so einer Situation wie der Lehrer aus dem »Club der toten Dichter« machen würden? Oder wie PIPPI LANGSTRUMPF, die sich selbst ein Liedchen pfeift – wenn es keiner sonst tut. 

Eine gute Methode, um wieder besser »drauf« zu sein: 

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Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer Kreuzung. Die Straße links kennen Sie bereits: Die Fahrt auf ihr ist unangenehm und belastend, denn die Straße ist immer verstopft. Die Straße rechts kennen Sie noch nicht, aber sie müsste auch ans Ziel führen… 

Oft nehmen wir den bekannten, wenn auch ungeliebten Weg. Das ist für uns und unser Gehirn Routine. Eine neue Straße zu befahren, hieße ja, etwas Neues zu erleben und zu erlernen – und da sperrt sich unser auf Energiesparen angelegtes Gehirn oft. 

Aufs TRAUERN übertragen heißt das: Wenn Sie auf der bereits bekannten »Trauerstraße« fahren, wissen Sie, was Sie erwartet: Grübeln, Tränen, aber irgendwann kommen Sie dann doch wieder bei sich an – so ist es ja jedes Mal. Die andere unbekannte Straße dagegen macht Ihnen etwas Angst, weil Sie ja nicht wissen, was Sie dort erwartet. 

In der Trauerzeit erkannte ich, WIE wichtig es ist, Neues zu erkunden, auf neuen oder wieder entdeckten Wegen zu gehen. Sobald man sich nämlich auf das Neue konzentriert, ist es wie ein kleines Abenteuer. 

Bei mir war das so, wenn ich mich – statt leblos auf dem Sofa vor mich hin zu weinen –, zwang, etwas Aktives oder Kreatives zu tun, was mein Gehirn richtig forderte: Eine Stofftasche per Hand mit einem schönen Motiv bemalen, Klavier spielen, Rätsel lösen, Gedichte auswendig lernen oder Gedichte schreiben oder Gedichte in Schönschrift mit Füller in mein Lebensbuch übertragen. Eine Geschichte schreiben. Eine Fremdsprache lernen. Etwas kochen, basteln, backen, das volle Konzentration erforderte. …

Fast immer wurde ich mit guten Gefühlen und etwas mehr »Leichtigkeit« belohnt – oft sogar mit Glücksgefühlen. Bestimmt kennen auch Sie solche Flow-Aktivitäten, in die Sie ganz eintauchen können, die Ihre seelische Immunabwehr stärken und mehr Freude und Sonne ins Dasein bringen. Schreiben Sie alles auf, was das sein könnte und erlauben Sie sich  – auch gegen den inneren Widerstand – Flow zu erleben. 

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Copyright Texte / Fotos / Illustrationen by Holzmann-Ottohall, Ingrid  2025

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