Lebenskunst – Schritt für Schritt

Mir geht es leider so: Ich bin ungeduldig. Ich hätte gern das Geschenk schon vor dem Geburtstag. Und am liebsten möchte ich, dass meine Vorhaben – auch große – JETZT und SOFORT gelingen. Ich weiß, da muss ich noch einiges lernen, um LEBENSKUNST gut zu praktizieren. „Lebenskunst“ wäre für mich idealerweise der superschneller Flitzer, der von 0 auf 100 beschleunigt. Aber leider ist es so nicht. Wer nicht die Gnade besitzt, von Geburt an ein echter Lebenskünstler zu sein, der muss diese Kunst – wie ich – erlernen und oft mühsam studieren.

NICHT DEN 10. SCHRITT VOR DEM ERSTEN

Mein Lieblingsmensch sagt immer: »Du würdest am liebsten den 10. Schritt vor dem ersten machen«. Genau! Alles sollte SOFORT gelingen und funktionieren. Dabei weiß ich ja, dass jeder Plan rund um GESUNDHEIT, BEZIEHUNG, GESCHÄFTE, KONTAKTE … immer ein »Langzeitplan« ist, der sich in Minischritten erfüllt.

Man muss ja nur auf die Natur schauen: Alles vollzieht oder verändert sich in sehr langen Zeiträumen, nur die Katastrophen treten abrupt auf. Wer also einen neuen Lebenspartner sucht, der nicht nur zum »schnell Wegwischen« gedacht ist, sondern für längere Dauer; wer gesund werden will, obwohl er vielleicht lange schon an verschiedenen Beschwerden laboriert; oder wer – wie in meinem Fall – ein neues Business starten möchte, der braucht einfach nur drei Dinge:

GEDULD

GEDULD

GEDULD

Das Leben ist ein Balance-Akt – und Lebenskunst erst recht. Wenn ich »hektisch auf dem Hochseil herumhample«, dann gehen die Schritte garantiert in die falsche Richtung.

ANALYSIEREN – VORSICHTIG STARTEN – FLOTT DURCHSTARTEN

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I´m singing in the rain…

Ist das Lebenskunst? Im Regen singen – wenn es gerade knüppeldick kommt?! Wenn alle einen im Regen stehen lassen?! Wenn das Leben – wie ein Zahnarzt einst zu mir bei einer Wurzelbehandlung sagte –  »halt kein Ponyhof« ist?? 

GELASSENHEIT und SELBSTSCHUTZ heißen die Zauberworte

Muss man denn wirklich ALLES so bierernst nehmen, was andere sagen? Den Ärger mit KollegInnen? Den Streit mit der Nachbarin? Den Shitstorm in Social Media? Die unfreundlichen Worte vom Chef? Die »treuen« Pfunde auf den Hüften? Oder die Ebbe im Geldbeutel? Ist das alles wirklich »dramatisch«? Oder nur eine Sache der (falschen) Perspektive?

PERSPEKTIVE WECHSELN

Aus dem Film »Club der toten Dichter« ist mir immer noch in Erinnerung, wie der Internatslehrer seinen Schülern zeigte, dass man – zum Beispiel, wenn man sich auf einen Stuhl oder Tisch stellt – plötzlich eine ganz andere Perspektive der Dinge (und Probleme) bekommt. 

Wie wär´s, wenn wir es in so einer Situation wie der Lehrer aus dem »Club der toten Dichter« machen würden? Oder wie PIPPI LANGSTRUMPF, die sich selbst ein Liedchen pfeift – wenn es keiner sonst tut. 

Eine gute Methode, um wieder besser »drauf« zu sein: 

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… und etwas von HÖLDERLIN …

INNERE HALTUNG – SELBSTFÜRSORGE – JUNG BLEIBEN

Vor Jahren fand ich bei einem Gardasee-Trip ein Juwel: In VALEGGIO SUL MINCIO wenige Kilometer südlich des Gardasees entdeckte ich die atemberaubend schöne Parkanlage PARCO SIGURTÀ. Dort gibt es Baumriesen wie die 400 Jahre alte »Große Eiche«, wunderschöne Seen und Teiche und unzählige andere Attraktionen. Der Park ist riesig und eine echte Oase zum Lustwandeln.

Bei der »Großen Eiche« las ich die Inschrift »VOM STEIN DER JUGEND«, die wohl über 400 Jahre alt ist und bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren hat – denn sie zeigt, wie wir durch Selbstfürsorge und die richtige innere Haltung jung bleiben, auch wenn wir schon älter sind:

Torri del Benaco am Gardasee

VOM STEIN DER JUGEND BEI DER GROSSEN EICHE

Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens, sie ist ein Zustand der Seele,
der in einer bestimmten Form des Willens besteht – in einer Bereitschaft zur Phantasie,
in einer gefühlsmäßigen Kraft, im Überwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit
und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit.

Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache, dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat, sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt. Wie die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen, so zeichnet der Verzicht auf die Begeisterung sie auf die Seele.

Jung sein, bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren die Liebe zum Wunderbaren zu bewahren,
das Erstaunen für die leuchtenden Dinge und die strahlenden Gedanken;
den kühnen Glauben, den man den Ereignissen entgegenbringt,
den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist,
den Sinn für die angenehmen und fröhlichen Seiten des Daseins.

IHR WERDET SO LANGE JUNG SEIN, wie euer Herz die Botschaft
der Schönheit, der Kühnheit und des Mutes aufnehmen wird;
die Botschaft der Größe und Stärke, die euch von der Welt,
von einem Menschen oder von der Unendlichkeit geschenkt werden.

💖 💖 Und was sagt HÖLDERLIN über den MENSCHEN?

»Oh, ein Gott ist der Mensch …«

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Wie kommt man eigentlich in »FLOW«?

In SWR1 hörte ich gerade eben im Radio von einer Studie. Demnach scheinen SEHR VIELE Deutsche als Lieblingsbeschäftigung stundenlanges FERNSEHEN und Streaming zu haben. Ich war baff. Auch weil ICH, würde ich stundenlang fernsehen, mein ganzes Leben komplett verschlafen würde…

Aber was ist »Flow«?

In seinem weltberühmten Buch »FLOW – DAS GEHEIMNIS DES GLÜCKS« beschreibt er es ganz genau: der ungarische Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi, der an der University von Chicago als Professor lehrte und forschte. Ich habe dieses Buch damals verschlungen.

Eines ist in der Zwischenzeit sicher und durch die Forschung tausendfach belegt: Wirklich in FLOW – also in diesen Zustand, in dem wir wie Kinder komplett Zeit und Raum vergessen – geraten wir bestimmt NICHT, wenn wir uns berieseln lassen, also einfach nur rezipieren.

SELBSTKENNTNIS – SELBSTBESTIMMUNG – LEBENSKUNST

Nur wenn ich mich und meine Wünsche und Fähigkeiten kenne, kann ich meine freie Zeit auch SELBSTBESTIMMT gestalten: Damit nutze ich einen ewig sprudelnden Quell der Lebenskunst.

Zum FLOW gehört TUN, Versinken in eine Tätigkeit, die man liebt – nicht weil man sich damit produzieren oder die Karriereleiter hochsteigen wird. Nein, Flow kommt oft gerade bei unspektakulären Tätigkeiten – beim Werkeln im Garten. Beim Modellbauen oder Autoschrauben. Beim Basteln, beim Heimwerken, beim Häkeln, Stricken und Nähen. Beim Tanzen. Beim genüsslichen Kochen und Backen. Beim Schreiben von Büchern, Blogs oder Geschichten. Beim Malen und Gestalten. Beim Spazieren in der Natur…

Es gibt so viel, was Menschen in Flow bringt – und es muss gar kein exzessives Liebesleben, keine tolle Party, kein Mega-Event und kein abenteuerlicher »Kick« sein. Der »Kick«, der Flow, das wunderbare Gefühl, ganz mit sich im Reinen zu sein:

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»Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat,
ist die der Bücher die gewaltigste.« (Heinrich Heine)

»Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel …
und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.« (Walt Disney)

LESEN IST PURES GLÜCK

Ich möchte heute eine Lanze fürs Lesen von Büchern brechen – Literatur ebenso wie Sachbücher. Es gibt, zumindest für mich, kaum etwas Beglückenderes als in eine tolle Geschichte einzutauchen; oder aber in einem Sachbuch ganz neue Aspekte und Impulse zu entdecken, die mein Leben bereichern oder meinen Blick auf die Welt verändern können.

Wer liest, ist schlau, macht sich und seine Welt reicher und hat ein Geheimrezept fürs Glück gefunden.

Deshalb werde ich auch im BLOG immer wieder von mir geliebte Bücher besprechen – ganz unabhängig davon, was Literaturkritiker gut oder schlecht finden. Ich bin selbst Germanistin und Autorin und wage zu behaupten, dass ich mich in der Literatur gar nicht mal so schlecht auskenne. 😉

Als erstes stelle ich Ihnen MELODY vom Schweizer Schriftsteller Martin Suter vor:

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Von Lottozahlen, Traumpartnern und Herzenswünschen …

Heute bei diesem unleidigen Regensommerwetter frage ich mich: Ist tatsächlich NICHTS UNMÖGLICH? Kann ich mit dem eigenen WILLEN alles schaffen? Meine Vernunft sagt mir sofort: »Nein, das kannst du nicht.« Ich kann zum Beispiel keine Leistungssportlerin oder Weltklasse-Surferin mehr werden, weil mein Körper da streiken würde. Ich werde wahrscheinlich auch nicht im Lotto gewinnen, denn erstens gewann ich noch nie etwas – und die Jackpot-Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 : 139 Millionen. Sollte ich also meine Wünsche und Träume lieber ans Universum schicken? Nein – daran glaube ich nicht.

Wie halten SIE es denn damit? Falls Sie reich, berühmt, geliebt, anerkannt … werden wollen oder es bereits sind? Was tun SIE dafür – oder was haben Sie dafür getan? Es würde mich sehr interessieren! Jedenfalls dachte ICH, dass es UNMÖGLICH sei, als Witwe mit 55+ noch einmal einen echten und wundervollen Mann fürs Leben zu finden. Doch Sie werden staunen …

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Was ich über MARTIN SELIGMAN und seine »Glücksformel« erfuhr.
Warum der FREIE WILLE keine Illusion ist. Was Sie für Ihr Glück und die Liebe tun können.

Über die Frage nach Freiheit & Glück dachte ich oft nach; als Trauernde beschäftigte sie mich ständig: Wie sollte ich je wieder glücklich werden – ohne ein WIR und mit all den Zwängen, die ich als Witwe jetzt hatte? 

Vielleicht denken auch Sie manchmal darüber nach, wie Sie freier und glücklicher werden könnten? 

FREIHEIT bedeutet ja vor allem das Freisein von Zwängen wie Geldverdienen. Doch was tun, wenn in absehbarer Zeit kein Geldsegen zu erwarten Ist? Ist man dann ein Leben lang »unfrei«? Und wieviel Geld braucht man zum Freisein? Eine Million oder mehr? Oder reicht der minimalistische Ansatz – einfach so viel Geld haben, dass man seine wichtigsten Bedürfnisse – wie der griechische Philosoph EPIKUR sie definiert – befriedigen kann?

Muss ich reich sein, Einfluss und Macht besitzen, um »glücklich« zu sein? Muss ich INFLUENCER sein oder in allen Talkshows sitzen, weil ich so gefragt bin? Oder geht es mir dann wie zig wohlhabenden »Pseudoglücklichen«, die plötzlich in Depression verfallen, wenn sie im öffentlichen Leben keine große Rolle mehr spielen?

WAS BRAUCHE ICH ALSO WIRKLICH?

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Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer Kreuzung. Die Straße links kennen Sie bereits: Die Fahrt auf ihr ist unangenehm und belastend, denn die Straße ist immer verstopft. Die Straße rechts kennen Sie noch nicht, aber sie müsste auch ans Ziel führen… 

Oft nehmen wir den bekannten, wenn auch ungeliebten Weg. Das ist für uns und unser Gehirn Routine. Eine neue Straße zu befahren, hieße ja, etwas Neues zu erleben und zu erlernen – und da sperrt sich unser auf Energiesparen angelegtes Gehirn oft. 

Aufs TRAUERN übertragen heißt das: Wenn Sie auf der bereits bekannten »Trauerstraße« fahren, wissen Sie, was Sie erwartet: Grübeln, Tränen, aber irgendwann kommen Sie dann doch wieder bei sich an – so ist es ja jedes Mal. Die andere unbekannte Straße dagegen macht Ihnen etwas Angst, weil Sie ja nicht wissen, was Sie dort erwartet. 

In der Trauerzeit erkannte ich, WIE wichtig es ist, Neues zu erkunden, auf neuen oder wieder entdeckten Wegen zu gehen. Sobald man sich nämlich auf das Neue konzentriert, ist es wie ein kleines Abenteuer. 

Bei mir war das so, wenn ich mich – statt leblos auf dem Sofa vor mich hin zu weinen –, zwang, etwas Aktives oder Kreatives zu tun, was mein Gehirn richtig forderte: Eine Stofftasche per Hand mit einem schönen Motiv bemalen, Klavier spielen, Rätsel lösen, Gedichte auswendig lernen oder Gedichte schreiben oder Gedichte in Schönschrift mit Füller in mein Lebensbuch übertragen. Eine Geschichte schreiben. Eine Fremdsprache lernen. Etwas kochen, basteln, backen, das volle Konzentration erforderte. …

Fast immer wurde ich mit guten Gefühlen und etwas mehr »Leichtigkeit« belohnt – oft sogar mit Glücksgefühlen. Bestimmt kennen auch Sie solche Flow-Aktivitäten, in die Sie ganz eintauchen können, die Ihre seelische Immunabwehr stärken und mehr Freude und Sonne ins Dasein bringen. Schreiben Sie alles auf, was das sein könnte und erlauben Sie sich  – auch gegen den inneren Widerstand – Flow zu erleben. 

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Copyright Texte / Fotos / Illustrationen by Holzmann-Ottohall, Ingrid  2025

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Ich habe mir in meinem Büro in der Trauerzeit eine WÖRTER-COLLAGE gebastelt, die mir immer hilft, wenn ich Trost brauche. Was sind IHRE LIEBLINGSWÖRTER? Welche geben Ihnen Kraft und ein gutes Gefühl? Einige meiner Wörter sind:

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Copyright Texte / Fotos / Illustrationen by Holzmann-Ottohall, Ingrid  2025

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