Was ich in meiner Trauerzeit auch lernte: »Nimm Impulse, die dich vielleicht in FLOW bringen könnten, auf – und mach was draus!« Das habe ich mir bis heute bewahrt.

Ich schreibe, bastle, gestalte, male und häkle sehr gern. Heute sah ich zum Beispiel eine COCO CHANEL-Biografie. Es begeistert mich, was für tolle HÜTE Coco zu Beginn ihrer Karriere gestaltete. Der IMPULS kam bei mir an – und mir fiel ein, dass ich noch drei sehr alte Hüte habe, die ich vielleicht mit Häkel-Hutbändern, mit Blüten und mit ausgedientem Schmuck verschönern könnte. Gesagt – getan!

Das Ergebnis sehr ihr – mir gefällt es. Ich kam in »Flow«, ich hatte Spaß und kann jetzt gut behütet in den Sommer starten, ohne shoppen gehen zu müssen. 😉

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In meiner Trauerzeit fing ich wieder an, Gedichte zu lesen, auswendig zu lernen, aufzusprechen und später auch eigene zu schreiben. Wäre das vielleicht auch etwas für Sie? GEDICHTE LESEN UND LERNEN fördert nicht nur die Konzentration und das Gedächtnis – sie unterbrechen auch Sorgen- und Grübelschleifen und eröffnen andere Sichtweisen aufs Leben.

Eines der ersten Gedichte, die ich wieder lernte, war der PROLOG IM HIMMEL aus Goethes Drama FAUST I. Sie können sich oben auch die Audio-Datei anhören!

PROLOG IM HIMMEL – DIE 3 ERZENGEL TRETEN VOR:

RAPHAEL:

Die Sonne tönt nach alter Weise In Brudersphären Wettgesang
Und ihre vorgeschriebene Reise vollendet sie mit Donnergang
Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke – Wenn keiner sie ergründen mag
Die unbegreiflich hohen Werke sind herrlich wie am ersten Tag.

GABRIEL:

Und schnell und unbegreiflich schnelle, dreht sich umher der Erde Pracht;
Es wechseln Paradieseshelle mit tiefer, schauervoller Nacht
Es schäumt das Meer in breiten Flüssen – am tiefen Grund der Felsen auf
Und Fels und Meer wird fortgerissen – in ewig schnellem Sphärenlauf.

MICHAEL:

Und Stürme brausen um die Wette – vom Meer aufs Land, vom Land aufs Meer
Und bilden wütend eine Kette der tiefsten Wirkung ringsumher;
Da flammt ein blitzendes Verheeren dem Pfade vor des Donnerschlags;
Doch deine Boten, Herr, verstehen, das sanfte Wandeln deines Tags.

ALLE DREI:

Dein Anblick gibt den Engeln Stärke, da keiner dich ergründen mag
Und alle deinen hohen Werke sind herrlich wie am ersten Tag.

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Ich habe mir in meinem Büro in der Trauerzeit eine WÖRTER-COLLAGE gebastelt, die mir immer hilft, wenn ich Trost brauche. Was sind IHRE LIEBLINGSWÖRTER? Welche geben Ihnen Kraft und ein gutes Gefühl? Einige meiner Wörter sind:

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Ca. 60.000 Gedanken schwirren uns laut Forschung täglich durch den Kopf – viele davon sind negativ. Das hat auch mit unserer evolutionsbedingten Fokussierung auf das Negative zu tun. Oft sind es alte Glaubenssätze, die uns Lehrer, Eltern, Geschwister, Partner »eingeimpft« haben – und oft sind diese Glaubenssätze nicht wahr oder längst überholt. 

Als Faustregel gilt: Denken Sie gut über sich, dann glauben Sie es auch ;-)! Denken Sie abfällig über sich, dann hinterfragen Sie es kritisch: Vielleicht steckt ja ein Körnchen Wahrheit drin – aber vielleicht führt auch gerade der unqualifizierte »innere Kritiker« das Wort…

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Die Wiener Philosophin, Theologin und Ordensfrau Melanie Wolfers 
nennt 4 FRAGEN, die Sicherheit geben: 

1.) Dient die Entscheidung meinem inneren Frieden? 
2.) Dient sie meiner Freude? 
3.) Vergrößert sie meine innere Freiheit? 
4.) Stärkt sie das gute Leben mit mir und mit anderen? 

Wenn Sie diese Fragen mit einem klaren JA beantworten können,
ist Ihre Entscheidung goldrichtig.

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Gib dich ganz dem Leben
LIEGENBLEIBEN
kannst du immer noch. 

STERBEN
hat noch so viel Zeit. 
TRAUERN
lässt dich verzweifeln. 

LACHEN und LIEBEN
lindern dein Leid.
VERTRAU
auf das Leben.
Gib dich ihm ganz hin.

GOTT
verschlingt den Tod.
VERSCHLING 
auch du
Angst und Seelennot.

GIB DICH GANZ DEM LEBEN!
Stürz dich hinein 
trotz Leiden
mit Liebe und Lust. 

STEH WIEDER AUF!
GIB DICH GANZ DEM LEBEN

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AUFERSTEHEN

Manchmal
dringen düstere Gedanken 
wie Glassplitter in mein Herz.

Manchmal 
hüllt sich die Seele frierend 
in ihr Trauergewand.

Manchmal 
scheinen Hoffnung und Zuversicht
wie ferne Inseln im Ozean.

Manchmal 
drückt mich die Endlichkeit
wie ein wundes Tier zu Boden.

Manchmal 
scheint das Leben wie ein Flug
durchs Wolken-Labyrinth – 
doch IMMER

füllt Liebe zu mir, zu dir, 
zum Leben und zu Gott 
das Nichts und lässt mich neu
AUFERSTEHEN

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(OSTERN – eines meiner »Mutmach-Gedichte« in meiner Trauerzeit als Witwe )

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